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Geschichtliches über die Kurbrandenburgische Artillerie


Friedrich Wilhelm (*1620-1688+) 

übernahm 1640, im Alter von 20Jahren als Kurfürst die Regierungsgewalt in Brandenburg. Er war es, der mit seiner Politik, das Fundament für den ersten deutschen Nationalstaat gelegt hat. Aber ohne eine starke Armee wäre das nicht Möglich gewesen. Bis zum 17. Jahrhundert gab es in Europa nur Söldner- bzw. zeitweilig angeworbene Truppen, um die Interessen der Feudalherren auf militärischem Wege durchzusetzen. Im dreißigjährigen Krieg verfiel das Landsknechtwesen, und es vollzog sich der Übergang zu stehenden Heeren. Für Friedrich Wilhelm wurde es zum wichtigsten Instrument einer gesamtstaatlichen Politik.





 

 

Bündnisse sind gut, starke eigene Truppen aber besser
so Friedrich Wilhelm. Der kurmärkische Landtag bewilligte 1652 – 53 den Aufbau einer ständigen Armee, die schnell vergrößert werden konnte. Nicht nur während des Krieges sondern auch im Frieden stand es zu Zeiten des Kurfürsten unter Waffen. Es entstanden Garnisionsstädte wie Potsdam, Köpenick oder Rathenow. Großen Wert legte Friedrich Wilhelm auf Disziplin, Ordnung und Kampfbereitschaft. Seit 1654 gab es ein gedrucktes Exerzierreglement für die Amee.Nach und nach gewann die Artillerie im kurbrandenburgischen Heer an Bedeutung. Generalfeldmarschall von Sparr reduzierte die Anzahl der Kaliber und bildete einen besondere Artillerietrain zur Herstellung der Beweglichkeit der Geschütze. Die Artillerie entwickelte sich innerhalb der Landstreitkräfte zu einer eigenständigen Waffengattung.Das „Waffen klirren“ und seine Siege bei kriegerischen Auseinandersetzungen verschaffte dem Kurfürsten militärischen Respekt. Die Brandenburger schlugen 1675 die schwedischen Truppen bei Rathenow und Fehrbellin. Das brachte Friedrich Wilhelm den Namen „Großer Kurfürst“ ein. Auch in der Schlacht bei Warschau kam die brandenburgische Artillerie zum Einsatz.

  

 

 

*1 Quelle: Ploetz, Preußen



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